Selbst wenn man das James-Webb-Weltraumteleskop von jetzt abschalten würde, müsste man von einem Erfolg sprechen. Denn die Liste an Entdeckungen wird nahezu täglich länger. Nun hat die NASA den nächsten Fund bekannt gegeben: einen Exoplaneten in der Größe der Erde.
Derzeit laufen gleich zwei große NASA-Missionen gleichzeitig - und das sorgt nun für Ärger bei den teilhabenden Wissenschaftlern. Aufgrund von Einschränkungen bei der Kommunikation muss nun das James-Webb-Team vor der Artemis 1-Mondmission zurückstecken. Erfreut ist man darüber nicht.
James Webb macht es möglich: Auf Basis von Beobachtungen des Teleskops kann ein Team jetzt die Entdeckung der ältesten bisher bestätigten Galaxien vermelden. Das Licht der Objekte war Milliarden Jahre unterwegs und stammt aus der absoluten Frühzeit des Universums.
James Webb verändert unseren Blick auf das Universum, das kann das Weltraumteleskop jetzt einmal mehr beweisen. Der südliche Ringnebel galt lange als unscheinbares Objekt, bis Webb mit seinen neuen Aufnahmen ein komplexes System aufzeigte, von dem wir nichts wussten.
In diesem Jahr haben wir schon einige erstaunliche Bilder gesehen, die die Nasa veröffentlicht hat. Ein Großteil stammte dabei von dem neuen James-Webb-Teleskop, doch jetzt wurde vom Solar Dynamics Observatory der Nasa ein fast gruseliges Bild unserer Sonne präsentiert.
Das James-Webb-Teleskop liefert die bisher besten Bilder der Sternentstehungsregion 30 Doradus, auch bekannt als Tarantula-Nebel oder NGC 2070. Diese Region ist von großem wissenschaftlichem Interesse, daher feiern die Wissenschaftler die Entdeckungen auch besonders. Das meldet das Online-Magazin Space.com. Die NASA hatte gestern die neuen Bilder des James-Webb-Teleskops veröffentlicht.